Bereits zum zweiten Mal trifft sich Willi Grimm mit dem Harfenspieler Didier Limat.
Im Elternhaus von Didier wurde viel gesungen: Volkslieder aus dem Welschland,
französische Chansons. Seine Vorliebe für sogenannte Zigeunermusik und für
Salonmusik/ Kaffeehausmusik führte ihn in jungen Jahren zum intensiven,
langjährigen Geigenspiel im Laienorchester wie auch im Duo mit Pianisten. Was ihn später neugierig und offen machte für die tiefere Auseinandersetzung mit
weiteren Saiten- und oder genauer gesagt Zupfinstrumenten wie Mandoline,
Begleitgitarre, griechische Bouzouki und Oud (arabische Laute). Jahrzehntelang hat er streng nach Noten gespielt oder die betreffenden Stücke nach Tonträger
gelernt, war also reiner Interpret. Ausgelöst durch seine Weiterbildung zum
„Leiter für entwicklungsorientierte Musik“ bei Daniel Schneider in Bern wurde
vor Jahren in ihm die Freude geweckt am Improvisieren, am freien Musizieren.
Diese Neuorientierung hat ihn dazu gebracht, dass er seinen gegenwärtigen Weg
bezeichnen möchte als eine Suche nach dem eigenen musikalischen Ausdruck aus
dem Moment heraus. Ob allein oder im Ensemble, ob mit meditativen Kantilenen
oder mit experimentellen Klängen, dank dem Spielen auf seinem heutigen
Lieblingsinstrument, auf der keltischen Harfe nämlich, erlebt er es immer
wieder als unschätzbares Geschenk, in sinnlich-emotionale wie auch in
geistig-innere Welten vordringen zu dürfen, welche sonst der Seele, dem Herzen
unerreichbar blieben. Ein wichtiges Anliegen ist ihm ebenfalls, dass die von ihm erzeugten Töne die Zuhörenden zu berühren vermögen. Seine Musik ist immer
Kunsthandwerk im althergebrachten Sinne mit Betonung auf
.